Donnerstag, 26. November 2009

1. Tag / Anreise, Einreise und Ankunft


Die Nacht vor Abflug konnte ich relativ gut schlafen, aber ich denke das lag auch an der heißen Badewanne vorm Schlafen gehen. Die vorerst letzte Badewanne für die nächsten Monate. Außer ich finde eine Wohung mit Wanne. Hmm...?!

Ich hatte am Vorabend alles soweit zusammengepackt, so dass am nächsten Morgen gar kein Stress aufkommen konnte. Und hey, trotz letztem Drücker mit dem ich wieder alles erledigt habe, ging es gut aus. 2 große Taschen (25kg und 21kg) und meine Laptoptasche und der Rucksack. 

So toll die Idee war meine Bergschuhe zum Flug anzuziehen, ich hätte die Dinger eh nicht mehr in eine der Taschen gebracht. So mögen die Sicherheitsleute an keinem Flughafen dieses Art von Schuhe. Sprich ich durfte meist mit in meinen Socken warten. Ziemlich lässig :-P

Sonst gabs beim Flug keine Problem. Tolles Videosystem in den Sitzen. So dass einem auch nicht langweilig wird. Danke dafür an AirCanada. Wobei ich nichts dagegen gehabt hätte wenn Ihr die Klimaanlage etwas höher gedreht hättet und Chips und Vanilie-Eis nicht als Snack bezeichnen würdet, denn Eis und Klimaanlage war jetzt nicht so brickelnd. Das alles hätte mir vielleicht nichts ausgemacht wenn die Stewardessen nicht alle Mitte 50-60 gewesen wären. Oje! Voll die Seniorencrew.

Die meist Panik hatte ich davor, dass ich, da ich ja in Calgary zwischen landen musste und nur knapp eine Stunde Zeit hatte, um aus dem Flugzeug zu kommen, den Einreisewisch herzuzeigen, meine Gepäck zu holen, mein gepäck neu einzuchecken, das neue Terminal zu finden und dort wieder das Flugzeug zu erwischen. Ach ja und dem Immigration Office noch einen Besuch abstatten. Das war toll. Vor lauter Aufregung, ob denn dieser Officer von der Einwanderungsbehörde nett ist und ob er nicht zu viele Fragen stellt, damit ich den Anschlussflug nicht verpasse, bin ich gleich blind wie ich ab und zu bin, an dem Stop Schild und der dazu gehörigen roten Linie vorbei und hab mir gleich mal Anschiss abgeholt und ich erst mal das Schild lesen soll. FUCK! Fängt ja schon gut an.Hoffentlich muss ich jetzt nicht zu dem unsympathischen Kerl mit dem Kurzhaarschnitt, a la Full Metal Jacket.

Aber ich hatte Glück und sein Kollege war richtig nett. Von wegen Kontoauszug, Auslanskrankenschein und Rückflugticket. Der wollte nur den Wisch von der Botschaft und meinen Reisepass. That's it. Die klassichen Fragen noch: Wo du her? Was du machen? Was du wollen? Und nach 5 Minuten, wobei ich 3 Minuten wieder vor der roten Linie und dem Stopschild gestanden bin und das wars. Hurra! Der ganze Stress umsonst.

In Calgary war noch Sonnenschein und eine gewaltige Wolkenstimmung östlich der Rockies in Vancouver waren auch Wolken, aber ohne Stimmung, dafür aber mit Regen. 

Das mit dem Abholen hat Super geklappt. Marc, ein Freund, hat schon gewartet und nach dem das Gepäck auch da war gings mit dem Skytrain und danach mit dem Seabus nach North Vancouver in die Wohung. Dank Zeitverschiebung, Frühstück, Wecker, Flug, Auto, Zug, Bus, Fähre und zu Fuss war ich gute 24 Stunden auf den Beinen.

Aber und das macht alles Bemühungen zu nichte. Bin ich endlich da. Hier in Vancouver im schönen British Columbia.


1 Kommentar:

  1. schön das alles so super gelaufen ist!!hab an dich gedacht :-) Lg Michi und Lena

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