Samstag, 29. Mai 2010

Kayaken und die weiteren Pläne

So im Nachhinein kann ich behaupten ich hab Blut geleckt. Es war eine rießen Gaudi.

Doch ein paar Dinge sind zu beachten. 

1. Man braucht den richtigen Kayakpartner. Einen der nicht zu schnell und nicht zu langsam paddelt und der das gleiche Gemüt besitzt.

2. Wenn man mit mehreren unterwegs ist, sollte man schaun, dass man keine superlangsamen oder "superschlauen" Leute dabei hat, denn da hat der Spaß ein Loch. Denn nur zu warten macht auch keine Freude.

3. Insofern es Gezeiten gibt. Wissen wann was ist, sonst kriegt man mit dem Kayaks einen Vogel, wenn man die erstmal zum Wasser tragen muss. Auch sehr praktisch man sollte beobachten ob das Wasser steigt oder fällt. Sonst gehts euch so wie mir, dass ihr Geschirr abspült und auf einem kleinen Felsen kniet und als Ihr fertig seid, feststellt, dass ihr nicht mehr trockenen Fußes ans Ufer kommt. War mal wieder ober schlau.

4. Genug Trockensäcke. Alles in diesen Säcken war fein, alles andere naß. Je mehr man hat desto besser. 

5. Verlasst euch nie auf den Wetterbericht von Vancouver. Sieht man die Berge nicht mehr regnet es. Sieht man die Berge jedoch noch, fängt gleich zu regnen an.

Der nächste Trip mit dem Kayak kommt bestimmt wieder. Joss und Amanda waren gute Kayakpartner. Somit gibt es vielleicht eine neuen Trip im kleinen Kreise. Oder bloß Joss und ich.

Wir haben verschiedene Pläne mit dem Kayak. 

Auf alle Fälle wieder Indian Arm. Doch diesmal starten wir von Deep Cove. Das erspart uns den starken Verkehr mit den Booten und wir gewinnen 3 Stunden. Wir wollen den Indian Creek hinauf paddeln so weit wir können. Das könnte eine 4-5 Tage Tour werden. Kommt auf die Strömung im Fluss und den Wasserstand an.

Oder wir starten von Coquitlam, das liegt östlich von Vancouver und paddeln den Pitt Lake entlang bis zu dem Fluss von dem er gespeist wird und dann den Fluss aufwärts.

Oder als letzte Idee. Von Tofino auf Vancouver Island mit den Kayak von Insel zu Insel. Inseln gibts nämlich im Pacific Rim National Park genug.

Wir werden sehen was passiert. Jetzt heißt erstmal den geschundenen und mit Muskelkatern übersähten Oberkörper schonen.

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