Sonntag, 7. Februar 2010

01.02.2010 / Home Sweet Home

Noch fühl ich mich noch nicht ganz heimisch hier. Alles ist neu und ich muss mich erst vertraut machen mit allen Umständen.

Es ist gut wieder in einer WG zu wohnen. Man ist in einer Gemeinschaft, man redet und sitzt sich in der Küche zusammen. Nach und nach verschwindet dann jeder Abends in sein Zimmer und vielleicht trifft man sich dann noch kurz im Bad und das wars dann auch schon.

Die WG ist recht klein. Ich wohn hier mit Sandra, einer Deutschen, die hier in Kanada ist, um zu reisen und zu arbeiten, aber primär um Ihre Bacchelor Arbeit zu schreiben. Sie meint, dass es doch keine Rolle spielt wo sie schreibt. Und da kann ich ihr nur recht geben. Tolle Idee. Mach ich das nächste mal auch.

Die zweite Mitbewohnerin ist Meg. Eine Australierin aus Brisbane. Beide Mädls sind ungefähr in meinem Alter. Wobei Sandra etwas älter ist. 

Meg ist zu erst an der Ostküste gewesen und erst im November hier nach Vancouver gekommen. Wo sie sich mit Sandra zuerst ein Zimmer geteilt haben. So entstand auch die Freundschadt zwischen den Beiden. Meg selbst ist ein echt schräger Vogel. Wobei bunter Hund das ganze wohl eher trifft.

Die Geschichte von den beiden Mädels kenn ich nur oberflächlich, aber wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. 

Großer Vorteil: Sandra klettert auch ganz fleißig, so dass ich jetzt jemanden hab mit dem ich mal wieder ein paar Meter machen kann und langsam auch wieder in Form komme

Viel Zeit hatte ich leider nicht zu beginn hier. Ich hab erstmal meine Sachen ausgepackt und verräumt, so dass ich schon mal einen Überblick hatte was wo hingeräumt werde kann. 

Das Zimmer in dem ich wohne hat so weit alles was man braucht. Ist zwar echt nur das nötigste und das Zimmer ist auch schon in die Jahre gekommen, doch da ich es nur zum Schlafen brauche reicht das.

Ich hab ein Bett, das so hart ist, dass ich erst mal meine Isomatte und 3 Decken untergelegt hab, damit es etwas erträglicher wird. Jetzt passt das ganze, doch den Luxus von breiten Betten vermisse ich schon. Also für eine Person ist es gerade genug. Aber mehr brauch man zum Leben ja nicht.

Ich hab ein Küche mit Gasofen und einen kleinen Kühlschrank. Das Zimmer hat einen extra Eingang und eine Art Balkon/Terrasse davor. Und da das ganze Südseitig ist, hab ich viel Licht. Nur leider noch keine Vorhänge. Da muss ich mir auch noch was einfallen lassen. Aber da mach ich mir keine Gedanken, den erfinderisch bin ich und handwerklich klappts meist auch recht (Ja Scheri, das mit der der Terrasse und den Pannen ist bei mir nicht die Regel)

Mein erster Tag in der WG war auch gleichzeitig mein erster Arbeitstag und auch gleichzeitig der intensivste. Denn ich war vor meiner Nachtschicht bis um ca. halb neun in der Kletterhalle beim arbeiten und musste nach der Nachtschicht um neun Uhr früh schon wieder in der Halle sein. Da hab ich mir ja wieder ein Ei gelegt.

Jetzt heißt erst mal durchhalten. Wird schon nicht so schlimme werden.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen