Dienstag, 12. Januar 2010

Roadtrip California / 5.Tag

Eine herrliche Nacht. Nachdem drinne jeder schlecht geschlafen hat und sich gewundert hat wie man nur auf ner dünnen Isomatte schlafen kann, bin ich froh, dass ich es gemacht hab. Jeder hat sich über den anderen beschwert, dass er schnarcht und dass es viel zu heiß oder zu kalt war. 

Ich hingegen, war richtig gut drauf. Jede Menge Sternschnuppen, das Rauschen der Wellen, die Mond und das Vogelgezwitscher. Ist zwar etwas spartanisch gewesen, aber ist ja im Kletter-Camping-Urlaub nichts anderes.

Das Frühstück war leider genauso teuer wie das Abendessen. Doch so ein Egg Benedikt hat schon was. Auch wenn es etwas dekadent wirken mag.

Das Wetter war wie es sich für Kalifornien gehört Sonne pur. Einzig der Nebel vom Meer war faszinierend. Innerhalb von wenigen Augenblicken hat er die Küste eingehüllt, wie ein Standsturm kam die Wand aus Nebel auf uns zu und alles war gelblich/weiß und gleich danach war er weg. Wie Wellen am Strand so war der Nebel.

Da Ben als einziger früher Heim musste war es wichtig, dass wir am Abend in LA sind. Doch das war kein Problem denn es waren nur noch 325Meilen Küsten Straße die wir zurücklegen mussten :-P

Selbstverständlich standen auch heute wieder Strände auf dem Progamm. Könnte ja sein, dass die hier anders aussehen. Ausnahmsweise war das auch der Fall. Denn hier lagen gewaltige See-Elefanten-Kolonien an den Stränden und zwar so dass man hingehen konnte, um sie zu fotografieren.


Riesige Viecher, die nur da lagen und schliefen oder komische Geräusche machten bevor sie plötzlich ihre Territorium untereinander verteidigten. Beindruckend.

Die weitere Fahrt verlief problemlos. Wir verbrachten so ziemlich den ganzen Tag im Auto. Was irgendwie jeden genervt hat. Heike war die Fahrerin. Mittlerweile hab ich den Deppensitz Chris geerbt, der auch nur geschlafen hat. Für was anderes war der Platz auch nicht gut.

Auf Bitte von Chris sind wir nach Santa Barbara gefahren. Eine echt kleine und feine Stadt vor LA. Dort wohnen auch die ganz Armen. Der Flair der Stadt war gemütlich und etwas verschlafen. Auch merkt man langsam diesen Surfer / Hang Loose Charakter. Alles scheint so easy und nur keinen Stress Flair zu bekommen.

Es wurde schon dunkel, als ich, wieder hinter Steuer, nach LA hineinfuhr. Es scheint, dass ich immer die Ehre hab in die Großstädte hineinzufahren. Wieder 8 spurig versteht sich. Mittlerweile aber schon dunkel. Welch eine Gaudi. 

Da Ben so viel Sehenswürdigkeiten mitnehmen wollte wie Möglich bevor er morgen wieder zurückfliegen muss. Sind wir mit dem Auto die großen Straßen abgefahren wo es was zu sehen gibt. Beverly Hills, Rodeo Drive, Hollywood Blv, Sunset Blv und Santa Monica Blv. Naja viel zu sehen war nicht. LA hat auch keinen guten Eindruck auf mich gemacht. Die Stadt ist zu groß.

Unser Nachtlager haben wir in Santa Monica aufgeschalgen. Ein kleines Motel unweit vom Santa Monica Pier, dem Ende der Route 66, war unsere Bleibe. Nichts berauschendes, aber na genug am Flughafen und zentral um in die Stadt fahren zu können. 

Ein kleiner Spaziergang durch Santa Monica und die Fußgängerzone machte einen ganz anderen Eindruck von LA. Es ist überschaubar. Man kennt sich. 

Der Wecker war schon gestellt. Ich hab mich bereit erklärt Ben zum Flughafen zu fahren. Um 4:00 gehts los. nur Blöd dass wir erst um 2:00 ins Bett gegangen sind.


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