Freitag, 22. Januar 2010

Roadtrip California / 9.Tag


Die Californische Sonne lachte auch schon um sieben Uhr morgens. Welch ein Genuss. Es ist Januar, der neunte um genau zu sein. Deutschland versinkt im Schnee und friert. Ich steh neben dem Minivan auf dessen Dach der Tau zu dampfen beginnt, als die Sonne daraufscheint. Ich steh mit meinem schwarzen T-Shirt daneben und lass mir ebenso die Sonne auf den Rücken brennen. Die Luft ist noch kühl und im Schatten ist es frisch. Daher genieße ich jede Minute in der ich nicht im Schatten stehen muss.

Dass Frühstück nimmt jeder auf seine Art war. Heiki und ich sind eher die Frühaufsteher und genießen den Bagel, Kaffee und O-Saft an einem Tisch auf der Promenade vor dem Bagel-Shop. Selbstverständlich mit Sonnenbrille  8-)

Die anderen zwei machen es eher To-Go und mampfen im Auto. Is auch gut, denn so sparen wir Zeit. Also dann. Rein ins Auto und die Meilen nach LA so schnell runtergespult wie möglich.

Schnell ist natürlich realtiv, den 70mph ist das höchste der Gefühle. Tempomat als unterstützung dazu, so kann ich mich wenigstens auf die 5 Fahrstreifen konzentrieren. Mal links überholt, mal rechts. Echt fein man kommt gut voran, nicht wie in Deutschland wenn so ein Vollidiot mal wieder die linke Spur für sich beansprucht hat.

Die Rush-Hour in SanDiego war nicht schlimm und wir sind gut durchgerutscht. LA hingegen wird mir immer unsympatischer. Man steht, mal rollt man wieder, dann steht man wieder. Doch man fährt nie weiter als 500m bevor man wieder steht. Wir hätten es locker geschafft pünktlich zu sein. Doch das war ein Satz mit X.

Parken bei den Universal Studios ist auch wieder toll. Entweder du zahlst $12 oder $20. Bei ersterem musst du dann 45 min gehen bevor du da bist (riesiger Parkplatz) und bei letzterem bist du nach einer Rolltreppe mitten im Geschehen. So zockt man Leute ab.

Glücklicherweise hatten wir unsere Tickets schon. Sprich vorbei an den Schlangen und rein ins Getümmel. Es war schon recht was los. So wurde gleich zu Beginn der Gang auf die Toilette eine Herausforderung, das wir uns gleich aus den Augen verloren hatten.

Nun gings aber los. Der Flair war typisch Hollywood. Man konnte den Ruhm und Glamour förmlich riechen. Zu sehen gabs natürlich eine Menge.

Die Studio-Tour war unglaublich. Man fuhr mit dem Shuttle zu den echten Studios und konnte sehen wo die wahren Filme gedreht wurden. Angefangen von der Grinch, Jurassic Park, Krieg der Welten bis hin zu Heros oder Desperate Housewives. Natürlich war es mehr als nur eine normale Tour. Es war ein Erlebnis, So fuhren wir über Wasser, sahen zu wie der weiße Hai uns angriff oder ein Staudamm brach und uns fast wegspülte. Alle natürlich als Show verpackt. Weiter ging es an Show-Fahrzeugen aus die Mumie, Zurück in die Zukunft oder Jurassic Park. Wir waren Zeuge einer Explosion mit einer U-Bahn und fahren in einen Tunnel bei dem sich die Wände drehten, so dass deine Hirn glaubte du kippst um. Echt spaßig das ganze.

Natürlich gabs auch andere Dinge die Spaß machten. So z.B. The House of Horror. In dem Alle Gestallten aus fast hundert Jahren Showbusiness ausgestellt waren und wir ein Gruselkabinett den Zuschauern das fürchten lehrten. 

Toll waren die Achterbahnen. Ride of the Mummy und Jurassic Park, aber auch Simulatoren wir die Simpson Achterbahn. Es wurde uns echt nicht langweilig. Wir haben PyroShows besucht oder die Entstehung von VirtualEffects bewundern können. Angefangen von Virtuellen Charakteren bis hin zu SoundEngineering. Es gab ein 4D Kino und Stunt-Shows. Toll war die Stunt Show zu Waterworld. Mit Feuer und Wasser.

Der Tag verging im Fluge. Auch hier gab es wieder eine Aufteilung zwischen Jungs und Mädls. Denn die Mädels wollten keine Achterbahnen oder ähnlich wildes. So waren die Jungs, die die durchgewirbelt wurden und die Mädls, die die warten mussten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das was SeaWorld zu viel gekostet hat, die Universal Studios mehr wert waren. Den wir haben gelacht und uns schocken lassen, waren erstaunt und fasziniert.

Die Rückfahrt haben wir wieder durch BelAir und Beverly Hills gewählt. Bevor wir dann wieder in Santa Monica angekommen sind. 

Abend sind wir diesmal in ein sehr spezielle Lokal gegangen. Das Bubba Gump Shrimp Restaurant. Bekannt aus dem Film Forest Gump. Und wir hatten einen tollen letzten Abend. Der Kellner war der Wahnsinn und die Leute darin gut gelaunt. So dass es ein leichtes war sich von dieser Stimmung anstecken zu lassen.

Und so verging er. Der letzte Abend in California. Der Flug ging morgen um 9 Uhr, so dass es wieder an der Zeit war ins Bett zu gehen.


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