Montag, 18. Januar 2010

Roadtrip California / 6.Tag

Nein, viel zu früh! Das geht ja garnicht. Warum muss der auch so früh zum Flughafen. Grad mal 1,5 Std. geschlafen. Gott sei Dank braucht er so lang im Bad. So hab ich noch 30 min bis es losgeht.

Die Fahrt zum Flughafen ist unspektakulär. Man fährt auf einer breiten Straße die ganze Zeit durch eine riesige Stadt die einfach nicht aufhören will. 

Der Drop-off am Flughafen war einfach. Es ist ja beschriftet wo welche Airline wegfliegt. Haha! Ja klar! Naja ich bin trotzdem fündig geworden. 

Der Weg hin zu Flughafen war einfach, zurück hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten, doch nur kurz. Nach gut einer Stunde war ich wieder im Bett. Dass muss man sich mal vorstellen. 30min Fahrtzeit und das ohne Stau. Wobei die wir direkt am Flughafen gewohnt haben. Die Stadt ist mir viel zu groß.

Ich konnte dann noch ein paar Stunden schlafen, bevor es zum Sightseeing-Trip los ging. Auf dem Programm standen der Hollywood Blv, der Walk of Fame, das Hollywood-Schild und etwas von Beverly-Hills und Bel-Air. Volles Programm möchte man meinen.

Doch davor gab es das Problem des Frühstücks zu lösen. Wer München kennt weiß was es heißt in einer Stadt mit 1,5 Mio Einwohnern zu leben und Auto zu fahren. Doch in LA ist das Anders. Hier sind es über 12 Mio Einwohner auf eine gewaltig Fläche. Man weiß nicht wo die Stadt anfängt oder aufhört. Geschweige denn wo man vernünftig Frühstücken kann. 

Am Hollywood Blv angekommen, gab es die Lösung. Donuts, Kaffee und Orangensaft. Das muss erstmal reichen. Das Auto wurde auf einen Parkplatz für $8 geparkt. Im Vergleich zu SF ein wahres Schnäppchen.

Na dann ab auf den Walk of Fame. Der Walk of Fame. Hmm eine Gehsteig mit eingelassenen Fliesen mit Sternen auf denen Namen stehen. Oder der wohl berühmteste Gehsteig der Welt, auf dem die Stars Hollywood in die Analen eingehen und sich verewigen ließen.

Woran erkennt man jetzt einen Touristen auf dem Walk of Fame. Er ist bestimmt kein Hans guck in die Luft. Weil jeder schaut nur auf den Boden und man kann froh sein, dass man die  Fussgänger-Ampel nicht übersieht vor lauter auf den Boden schaun. Wir sind den Walk of Fame dann das zweite mal gegangen, damit man auch was von den Schaufenstern mitbekommt. 

Sonst war ich von dem Gehsteig wenig beeindruckt. Viele Schauspieler kenn ich nicht, wobei es ja auch Musiker gibt, die einen Stern haben. Z.B. Ricky Martin wofür er den bekommen hat, ist mir jedoch ein Rätsel.

Toll waren das Chinese Theater und das Kodak Theater. Die sieht man immer bei den Verleihungen, wie z.B. den Oscars. Aber fotegen ist da überhaupt nichts.

Es wimmelte von Touristen und so komischen Leuten, die einem eine Rundfahrt anbieten, wo man dann die ganzen Star und Sternchen abklappert. Sprich man fährt von Gartentor zu Gartentor und hört dann, da wohnt Tom Cruise und hier wohnt Cameron Diaz. Spannend und jeder fotografiert dann die Einfahrt. 

Wir wollten dann doch eher auf eigene Faust etwas unternehmen und machten uns auf den Weg in Richtung Hollywood-Zeichen. War nicht so leicht da hinzufinden. Und so richtig gefunden haben wir es auch nicht, aber wir sind zu einem Park gekommen wo man schön hinsieht. Zwar haben wir das erst im zweiten Anlauf geschafft, aber die Aussicht hat sich gelohnt.

Zum Abschluss des Tages ging es dann noch durch Beverly Hills und das Villenviertel. Unglaublich was da für Häuser stehen. Wo haben die nur das Geld dafür her. Ein Haus schöner als das Andere, riesige Anwesen, wunderschöne Gärten. Schon beindruckend.

Da LA an sich nicht sehr viel zu bieten hatte, ich mein natürlich gibt es da schon das ein oder andere, aber berauschend ist es nicht, haben wir beschlossen den Trip zu erweitern und nach San Diego weiterzufahren. Die Details haben wir dann bei einem entpannten Abendessen besprochen. Da es nur 120Meilen sind ist es echt ein Katzensprung.

Trotz des Geh-Intensiven Tages, war ich nach dem Essen noch an einem Verdauungsspaziergang interessiert. Vorallem da es mir Santa Monica angetan hat und mir dieser Stadtteil seinen Reiz hatte. Chris, Heike und ich sind dann noch etwas rumspaziert. Debby bevorzugte es im Zimmer zu bleiben und surfte im Web und chattet mit Ihrem Freund. Jedem wie er's mag.

Toll ist auch der Santa Monica Pier mit seinem Riesenrad, der Achterbahn und den Restaurants. Er gilt auch als offizielles Ende der Route 66 und war auch im Film Forst Gump zu sehen. Die Angenehme Brise vom Meer und die lauen Temperaturen machten es einem nicht leicht, wenn man an Vancouver und den Regen denkt, heimzufliegen. 

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